Physik der Staudämme
In diesem Semester beschäftigen sich Johannes Ernst und seine Schüler*innen Swiss System intensiv mit dem Thema Dämme! Unter Anwendung der Prinzipien des Erfahrungslernens und der progressiven Pädagogik führt Johannes seine Klasse dazu, einige Schlüsselkonzepte der Physik zu entdecken und zu erleben.
Anhand von Dämmen stellt Johannes seinen Schüler*innen verschiedene Strukturen und Verstärkungen Schüler*innen und erklärt ihnen, wie der Wasserfluss die Größe und Form von Dämmen bestimmt. Der Unterricht behandelt alle möglichen physikalischen Konzepte (kinetische Energie, Wasserdruck, Schwerkraft, Kräfte!). Außerdem üben die Schüler*innen die wissenschaftliche Methode, indem sie Fragen stellen, Hypothesen aufstellen, ihre Annahmen überprüfen und ihre Arbeit dokumentieren. All dies geschieht auf eine Weise, die Schüler*innen einlädt, diese Konzepte aus erster Hand Schüler*innen erleben, sodass echtes, tiefgreifendes Lernen stattfinden kann.
Ausgehend von Biberdämmen Schüler*innen die Schüler*innen die Funktion und den Bau von Dämmen kennen. Außerdem üben sie perspektivisches Zeichnen, modellieren einen Biberdamm und veranschaulichen anhand von Illustrationen, wie diese funktionieren. Die Klasse erstellt physische Modelle von Biberdämmen und testet deren Dammfähigkeit im Vergleich zu ihren Nagetierkollegen, indem sie die Struktur mit fließendem Wasser belastet.
Im Laufe des Unterrichts wird sich die Aufmerksamkeit auf Betonstaudämme richten und darauf, wie man die Strukturen mit Material verstärken kann – Ton wird als Ersatz für Beton und Stöcke als Ersatz für Stahl dienen!
Im weiteren Verlauf des Semesters Schüler*innen die Schüler*innen die Möglichkeit, Staudämme aus nächster Nähe und in natura zu sehen! Sie unternehmen mehrere Exkursionen zur großen Baustelle der Staudämme am Grimselpass und bestaunen diese Meisterwerke der Ingenieurskunst. Außerdem lernen sie die ökologischen Auswirkungen künstlicher Staudämme kennen und erhalten einen Einblick, wie die Wasserkraftunternehmen mit der nachhaltigen Wassernutzung und den ökologischen Auswirkungen dieser gewaltigen Bauwerke umgehen.