Freiwilligenprogramm

EIN ZWISCHENJAHR IN DEN SCHWEIZER ALPEN

Die Ecole d'Humanité engagiert jedes Jahr eine Gruppe dynamischer und einsatzfreudiger junger Menschen, die sich unserer Schulgemeinschaft als Freiwillige anschliessen. Ecole Freiwillige haben die Möglichkeit, an der internationalen Internatsschule Ecole d'Humanité zu leben und Erfahrungen zu sammeln, indem sie unsere Schulgemeinschaft unterstützen. Unser Freiwilligenprogramm eignet sich für Mittelschulabsolventinnen und -absolventen (z.B. Maturandinnen oder Abiturienten), die ein Zwischenjahr in den Schweizer Alpen verbringen möchten.

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Zur Bewerbung

Verbringe mit uns ein unvergessliches Jahr in den Schweizer Alpen!


Voraussetzungen

  • Du bist zwischen 18 und 23 Jahre alt

  • Du sprichst fliessend Englisch, Deutsch oder Spanisch


Bewerbung

Fülle das Online Bewerbungsformular aus.

Bei Fragen kannst du Chantal Klug kontaktieren. chantal.klug@ecole.ch


Frist

Die Bewerbungsfrist für das Schuljahr 2025/2026 ist aufgrund der überwältigenden Anzahl an Bewerbungen vorzeitig beendet worden. Informationen zur Bewerbungsperiode für das Schuljahr 2026/2027 werden zu gegebener Zeit bekanntgegeben.

Hast du noch Fragen? Schreibe uns!

 

FAQs

Was sind Ecole-Freiwillge?

Das Freiwilligenprogramm an der Ecole bietet 6-8 Maturandinnen und Maturanden die einzigartige Gelegenheit, ein Jahr an unserer besonderen Schule in den Schweizer Alpen zu leben und zu lernen. Im Wesentlichen nehmen die Freiwilligen am gemeinschaftlichen Leben der Ecole teil und unterstützen das Lehr- und Verwaltungspersonal.

Was machen Freiwillige an der Ecole?

Die Freiwilligen unterstützen Familien von Lehrpersonen mit kleinen Kindern. Daneben können sie bei Instandhaltungsarbeiten helfen und das Hauswirtschaftspersonal bei Projekten auf dem Campus unterstützen, die Hauptgebäude der Schule reinigen, dem Büropersonal bei Büroarbeiten helfen. Insgesamt arbeiten die Freiwilligen 30 Stunden pro Woche.

Wie sieht der Alltag eines/einer Freiwilligen aus?

Je nach ihren jeweiligen Aufgabenbereichen gestaltet sich der Zeitplan der Freiwilligen unterschiedlich.

In der Regel stehen sie von Montag bis Samstag gegen 6:30 Uhr auf und frühstücken zwischen 7:00 und 7:30 Uhr. Gleich nach dem Frühstück wird mit allen geputzt und anschliessend folgt die Freiwilligenarbeit bis zum Mittagessen um die Mittagszeit. Am Nachmittag können die Freiwilligen an den Nachmittagskursen teilnehmen – je nachdem, was in ihren Zeitplan passt – und ggf. die Mitarbeitenden bei verschiedenen Aufgaben bis zum Abendessen unterstützen.


Ein Freiwilliger aus dem Jahr 2020/2021 hat die Frage folgendermassen beantwortet:

Es ist schwierig, nur einen Wochentag zu beschreiben, denn sie sind alle unterschiedlich und in ihrer Art wunderschön. Was ich meine ist, dass ich an manchen Tagen die meiste Zeit mit den Kindern verbringe, was ich absolut liebe, aber auch sehr anstrengend sein kann. An anderen Tagen habe ich die meiste Zeit frei, so dass ich meine Skier schnappen und ein paar Runden drehen kann. 

Aber in der Regel sieht ein Tag so aus: Ich stehe zur gleichen Zeit auf wie die Schülerinnen und Schüler (6:40 Uhr) und das Frühstück wird um 7 Uhr im Speisesaal serviert. 

An drei Tagen in der Woche muss ich in der ersten Stunde nach dem Frühstück die Wohnung meines Familienhaupts aufräumen. In der zweiten Stunde habe ich jeden Tag Deutschunterricht. In der dritten Stunde hole ich das Essen mit diesem kleinen niedlichen Behälter für mein Familienhaupt. Nicht jeder Tag verläuft exakt auf diese Weise, aber mein Vormittag sieht oft in etwa so aus. 

Der Nachmittag ist definitiv der beste Teil des Tages, weil ich dann mehr Freizeit habe. Ausserdem besuche ich einmal in der Woche einen Kurs, in dem Holzbearbeitung gelehrt wird. An einem anderen Tag mache ich Bilder mit einer Filmkamera und entwickle sie in der Dunkelkammer. Ein weiterer Kurs, den ich liebe, ist das Mountainbiking: In der Regel brechen wir vor dem Mittagessen auf, so dass wir den Gipfel des Berges erreichen und unser Mittagessen vor einer wunderschönen Aussicht geniessen. Dann geht es mit vollem Tempo bergab. Aber jetzt im Wintertrimester gehe ich, wenn ich den ganzen Nachmittag frei habe (Dienstag und Samstag), zum Skifahren. 

Abends haben wir definitiv mehr Freiheiten als die Schüler*innen, so dass wir etwas später ins Bett gehen können. Wir können uns Filme ansehen, Musik hören oder im Gemeinschaftsraum abhängen.

Nehmen Freiwillige an Kursen teil?

In ihrer Freizeit können Freiwillige an Kursen teilnehmen. Sie können am Outdoor-Programm der Schule teilnehmen, das Skifahren/Snowboarden, Wandern, Mountainbiken und Klettern bietet, und sie können Nachmittagsunterricht in Kunst oder Handwerk besuchen. Diese Nachmittagskurse wechseln jedes Trimester - im Winter 2021 haben wir zum Beispiel Ukulele Jam, Holzbearbeitung, Schmieden, Kindness Ninjas, Aquarellieren, Spoken Word Poetry, Podcasting, Hip Hop und Irish Dance, Schachclub, Gewichtheben und Volleyball angeboten, um nur einige zu nennen.

Können Freiwillige den Campus verlassen?

Ja, wenn sie keine Verpflichtungen auf dem Campus haben. Diese Verpflichtungen können völlig unterschiedlich sein: Von der Arbeit mit der ihnen zugewiesenen Familie über andere Reinigungs- oder Hausarbeiten auf dem Campus bis hin zu Kurspflichten. In der Regel haben die Freiwilligen einen Nachmittag pro Woche und manchmal auch am Wochenende frei. Dies hängt jedoch von den Bedürfnissen der ihnen zugewiesenen Familie ab. Von den Freiwilligen wird erwartet, dass sie an allen Schulveranstaltungen teilnehmen. Hierzu gehören derzeit der Big Putz, die Schulgemeinde, die Singgemeinde am Samstagvormittag sowie das Sonntagabendprogramm.

Dürfen Freiwillige elektronische Geräte nutzen?

Ja. An der Ecole ist der Einsatz von Technologien eingeschränkt: Die Schüler*innen nutzen Chromebooks zum Lernen und haben nur eine begrenzte Bildschirmzeit. Zwar dürfen Freiwillige technologische Geräte uneingeschränkt nutzen, werden jedoch dazu angehalten, dies nicht vor den Schüler*innen zu tun. Sie sollten auch nicht Musik hörend über den Campus laufen.

Wo wohnen die Freiwilligen?

Die Freiwilligen wohnen in einem unserer Ecole-Häuser. Sie teilen sich in der Regel ein Doppelzimmer mit einem anderen Freiwilligen. In diesem Zimmer stehen ihnen ein Bett, ein Nachttisch, eine Lampe und ein Kleiderschrank zur Verfügung. Je nach Haus können die Freiwilligen auch einen Gemeinschaftsraum nutzen, der von allen Freiwilligen geteilt wird. Bettwäsche, Handtücher, ein Kopfkissen und eine Bettdecke werden von der Schule zur Verfügung gestellt. Die Freiwilligen können jedoch eigene Sachen von zuhause mitbringen, um ihr Zimmer zu dekorieren.


Werden Freiwillige bezahlt?

Ecole-Freiwillige erhalten von der Schule freie Unterkunft und Verpflegung sowie ein Taschengeld.

Dürfen Freiwillige trinken und/oder rauchen?

Das Rauchen ist an der Ecole in keiner Form erlaubt. Ein moderater Alkoholkonsum ist in privaten Räumen und ausserhalb der anfallenden Verpflichtungen erlaubt. Er muss dabei stets diskret sein und darf nicht in Anwesenheit der Schüler*innen erfolgen.

Freiwillige spielen eine sehr wichtige Rolle in unserer Schule; die meisten Freiwilligen sind etwa im gleichen Alter wie die älteren Schüler*innen. Diese sehen die Freiwilligen nicht selten als Vorbilder; wenn diese also rauchen, werden unsere Bemühungen, die Jugendlichen vom Rauchen abzuhalten, untergraben. Wir haben im Laufe der Jahre festgestellt, dass die Gruppe der Freiwilligen einen grossen Einfluss auf die allgemeine Atmosphäre an der Schule hat. Wenn sie also die Schulregeln voll und ganz unterstützen, hat dies oft mehr Wirkung als alle Bemühungen des Lehrpersonals, das altersmässig weiter von den Schüler*innen entfernt ist.

Wie alt sind die Freiwilligen?

Die meisten Freiwilligen sind zwischen 18 und 23 Jahre alt und absolvieren ein Zwischenjahr zwischen dem Abitur/der Matura und der Hochschulausbildung.

Wann beginnt und endet das Jahr?

Unser Schuljahr beginnt in der Regel Ende August und dauert bis Ende Juni.

Müssen Freiwillige die englische und/oder deutsche Sprache beherrschen?

Die Freiwilligen sollten in der Lage sein, auf Englisch, Deutsch oder Spanisch zu leben und zu lernen. Die meisten Mitarbeitenden auf dem Campus sprechen Englisch, aber viele sind mit der deutschen Sprache besser vertraut. Viele Freiwillige nutzen ihr Jahr an der Ecole, um einen Kurs in Englisch (auch Englisch als Zweitsprache) oder in Deutsch zu belegen.


Müssen die Freiwilligen Schweizer/Deutsche/Amerikaner sein?

Nein! Die Freiwilligen an der Ecole kommen aus der ganzen Welt.